Lateinischer Name: Pisces
Hellster Stern: Alpherg (η Psc)
Relative Helligkeit: 3,61 mag
Hipparcos-Katalog: HIP 7097
Sichtbar am Nordhimmel: Juli bis April
(Berlin [Germany], 22:00 Uhr MEZ zum 01. eines jeden Monats)
Sichtbar am Südhimmel: August bis Februar
(Sydney [Australien], 22:00 Uhr AEST zum 01. eines jeden Monats)
Fläche: 889 deg² (Platz: 14 von 88)
Rektaszension: 22h 51m 17s bis 2h 06m 40s
Deklination: -6° 18' 27'' bis +33° 40' 55''
Nachbarsternbilder: Andromeda, Pegasus, Wassermann, Walfisch, Widder, Dreieck
Das Sternbild Fische
Die Fische sind ein Sternbild der nördlichen Hemisphäre. Es befindet sich auf der Ekliptik und gehört somit zu den zwölf Tierkreiszeichen. Die Ekliptik beschreibt die scheinbare Laufbahn der Sonne innerhalb eines Jahres. Innerhalb dieser Zeit durchläuft sie alle Tierkreiszeichen. Vom 11. März bis zum 18. April steht die Sonne im Sternbild der Fische. Zu dieser Zeit kann das Sternbild nicht beobachtet werden, da es am Tageshimmel steht.
Je nach geografischer Lage wird das Sternbild der Fische auch als Frühlings- bzw. Herbstpunkt bezeichnet. Wenn die Sonne am 20. oder 21. März den Schnittpunkt zwischen Ekliptik und Himmelsäquator durchschreitet, markiert dies den Beginn des astronomischen Frühlings auf der Nord- und den Beginn des Herbstes auf der Südhalbkugel. Zu dieser Zeit sind Tag und Nacht überall auf der Erde gleich lang (Äquinoktium). Die Sonne geht überall um 6 Uhr Ortszeit auf und um 18 Uhr Ortszeit wieder unter.
Mythologie
Der Legende nach wurde Kronos, der Vater von Zeus, von der Erdgöttin Gaia gewarnt, dass einer seiner Nachfahren ihn töten würde. Daraufhin verschlang Kronos alle seine Kinder direkt nach der Geburt. Seiner Frau Rhea gelang es jedoch einen seiner Nachfahren vor ihm zu verstecken. Dieser erhielt den Namen Zeus und wuchs auf Kreta auf. Durch einen Trick verabreichte Zeus seinem Vater ein Brechmittel. Kronos erbrach daraufhin Zeus Geschwister und diese übergaben Zeus zum Dank „Donner und Blitz“, welche sich ebenfalls in Kronos befunden hatten. Zeus und seine Geschwister führten 10 Jahre lang Krieg gegen die Titanen. In diesem wurden auch die Kinder der Gaia, der Erdgöttin, getötet. Aus Rache paarte sie sich mit Tartaros, dem personifiziertem Teil der Unterwelt, und gebar Typhon. Typhon war ein Riese mit einhundert Drachenköpfen vor dem selbst die Götter in Panik flohen. Pan, der Hirtengott, warnte die Götter vor einem Angriff Typhons. Er schlug vor, vom Olymp zu fliehen und sich als Tiere getarnt zu verstecken. Die Liebesgöttin Aphrodite und ihr Sohn Eros sprangen daraufhin in den Fluss Euphrat und verwandelten sich in Fische. Das Band, das die Fische im Sternbild verbindet, steht bis heute für die unendliche Liebe einer Mutter zu ihrem Kind.
Astrologische Bedeutung
Menschen, die zwischen dem 20.02. und dem 20.03. zur Welt gekommen sind, sind im Sternzeichen der Fische geboren. Sie sind phantasievoll, sozial und liebenswürdig. Seinen Mitmenschen zu helfen, ist ihnen ein Grundbedürfnis. Sie sind oftmals verträumt und chaotisch aber immer äußerst charmant. Viele besitzen eine starke künstlerische Ader. Streitereien gehen sie lieber aus dem Weg.