Starling Star Registry Blog (deutsch)

  • Sternbild Achterdeck des Schiffes

    Puppis

    Lateinischer Name: Puppis
    Hellster Stern: Naos (ζ Pup)
    Relative Helligkeit: 2,21 mag
    Hipparcos-Katalog: HIP 39429

    Sichtbar am Nordhimmel: Januar bis April (am Horizont)
    (Berlin [Germany], 22:00 Uhr MEZ zum 01. eines jeden Monats)

    Sichtbar am Südhimmel: Oktober bis Juni
    (Sydney [Australien], 22:00 Uhr AEST zum 01. eines jeden Monats)

    Fläche: 673 deg² (Platz: 20 von 88)
    Rektaszension: 06h 02m 00s bis 08h 27m 58s
    Deklination: -51° 06' 09'' bis -11° 15' 08''

    Nachbarsternbilder: Einhorn, Großer Hund, Taube, Maler, Kiel des Schiffes, Segel des Schiffes, Schiffskompass, Wasserschlange

    Das Sternbild Achterdeck des Schiffes

    Das Achterdeck des Schiffes ist ein Sternbild der südlichen Hemisphäre.
    Bis zum 18. Jahrhundert gehörte es zum Sternbild des mächtigen Schiffes Argo. Im Jahr 1763 zerlegte Nicolas-Louis de Lacaille es in drei Teile: Kiel- (Carina), Achterdeck- (Puppis) und Segel (Vela) des Schiffes.

    Mythologie

    Das Schiff Argo und die Argonauten (Teil 1) – Iason war ein griechischer Halbgott, ein sogenannter Heros (griechisch für Held). Sein Großvater war Kretheus, der Gründer von Iolkos, einer antiken Stadt im griechischen Thessalien (heute als Volos bekannt). Kretheus hatte mit seiner Frau Tyro drei Söhne, Aison, Pheres und Amythaon. Aison war als sein Erstgeborener der rechtmäßige Thronerbe. Verheiratet war Aison mit Polymede (einer Enkelin des Gottes Hermes und die Tochter des Autolykos, einem Meisterdieb der griechischen Mythologie). Zusammen bekamen sie einen Sohn Namens Iason. Aisons sterbliche Mutter Tyro hatte vor ihrer Heirat mit Kretheus allerdings eine Liebschaft mit Poseidon (Gott des Meeres und Bruder von Zeus). Aus dieser Liebschaft gingen die Zwillinge Pelias und Neleus hervor, die Onkel von Iason. Pelias war machtbesessen und strebte nach der Alleinherrschaft über Thessalien. Nach dem Tod Kretheus verdrängte Pelias Aison vom Thron und sperrte ihn in eine Höhle. Nach seiner Machtübernahme erhielt Pelias von einem Orakel die Warnung, sich vor einem Einheimischen aus Iolkos mit nur einem Schuh zu hüten. Währenddessen befand sich Iason im Pilion-Gebirge, wo er von dem Zentauren Cheiron aufgezogen und ausgebildet wurde. Als Pelias die Menschen zu einer Opferveranstaltung für seinen Vater Poseidon zusammenrief, machte sich auch Iason auf dem Weg um seinen Thronanspruch einzufordern. Auf dem Weg begegnete er der Göttin Hera (Frau von Zeus) in Gestalt einer alten Frau, die ihn bat sie über einen Fluss zu tragen. Dabei verlor Iason einen Schuh. Als Iason bei Pelias ankam, erkannte dieser in ihm die Prophezeiung des Orakels. Pelias machte Iason das Angebot, dass er ihm den Thron überlassen würde, wenn er das Goldene Vlies (Sage vom Sternbild Widder) bringen würde. Pelias ging dabei davon aus, dass er seinen Neffen niemals wiedersehen würde, denn das Vlies befand sich in Kolchis (eine Landschaft zwischen dem Kaukasus-Gebirge und dem östlichen Ufer des Schwarzen Meeres) und wurde von einem Drachen bewacht. Um über das Schwarze Meer nach Kolchis zu gelangen, brauchte Iason das schnellste Schiff, dass die Welt bis dahin gesehen hatte. Er beauftragte Argos mit dem Bau des gleichnamigen Schiffes.

    Der zweite Teil der Mythologie ist im Sternbild Kiel des Schiffes niedergeschrieben.

  • Sternbild Kiel des Schiffes

    Carina

    Lateinischer Name: Carina
    Hellster Stern: Canopus (α Car)
    Relative Helligkeit: -0,62 mag
    Hipparcos-Katalog: HIP 30438

    Sichtbar am Nordhimmel: Nicht sichtbar
    (Berlin [Germany], 22:00 Uhr MEZ zum 01. eines jeden Monats)

    Sichtbar am Südhimmel: Ganzjährig (überwiegend zirkumpolar)
    (Sydney [Australien], 22:00 Uhr AEST zum 01. eines jeden Monats)

    Fläche: 494 deg² (Platz: 34 von 88)
    Rektaszension: 06h 02m 46s bis 11h 20m 37s
    Deklination: -75° 41' 02'' bis -50° 45' 16''

    Nachbarsternbilder: Segel des Schiffes, Achterdeck des Schiffes, Maler, Fliegender Fisch, Chamäleon, Fliege, Zentaur

    Das Sternbild Kiel des Schiffes

    Der Kiel des Schiffes ist ein Sternbild der südlichen Hemisphäre. Bis zum 18. Jahrhundert gehörte es zum Sternbild des mächtigen Schiffes Argo. Im Jahr 1763 zerlegte Nicolas-Louis de Lacaille es in drei Teile: Kiel- (Carina), Achterdeck- (Puppis) und Segel (Vela) des Schiffes.

    Mythologie

    Der erste Teil der Mythologie ist beim Sternbild Achterdeck des Schiffes niedergeschrieben.

    Das Schiff Argo und die Argonauten (Teil 2) – Argos war der Sohn des Phrixos. Phrixos war damals auf dem Rücken des goldenen Widders (Sternbild Widder), dem Träger des Goldenen Vlieses, vor seinem Vater geflohen. Mit Hilfe der Göttin Athene (u.a. Göttin der Weisheit, Strategie und des Kampfes) baute Argos ein Schiff mit 50 Rudern und einem Bug bestehend aus einem Balken vom Orakel des Zeus. Der Balken konnte sprechen und gab den Argonauten während der Fahrt Anweisungen. Iason forderte die 50 größten Helden der griechischen Geschichte auf ihn zu begleiten und sie kamen zahlreich. Unter Ihnen befanden sich der Held Herkules (Sternbild Herkules), der König Kepheus (Sternbild Kepheus), der Musiker Orpheus (Sternbild Leier) und die Zwillingspärchen Kastor und Polydeukes sowie Lynkeus und Idas (Sternbilder Zwillinge und Luchs). Von Iasons Heimatstadt Iolkos (am Pagasitischen Golf) brachen die Helden unter dem Gesang Orpheus in Richtung des Schwarzen Meeres auf. Ihr erster Halt führte sie nach Pilio (an der Ägäis), um sich vom Zentauren Cheiron zu verabschieden. Weiter ging es an der griechischen Küste entlang um Chalkidiki herum zur griechischen Insel Samothraki und anschließend nach Limnos. Auf Limnos waren fast alle männlichen Bewohner von ihren Frauen getötet worden. Nur der Vater von Königin Hypsipyle hatte versteckt überlebt. Die Ursache war, dass die Göttin Aphrodite (Göttin der Liebe, Schönheit und Begierde) ihre Heiligtümer auf Limnos vernachlässigt sah. Deswegen bestrafte sie alle Frauen der Insel mit Mundgeruch. Ihre Männer vergnügten sich daraufhin mit thrakischen Sklavinnen, woraufhin sie von ihren eifersüchtigen Frauen umgebracht wurden. Kurz darauf legten die Argonauten an und vergnügten sich einige Monate mit den Insulanerinnen. Iason, der Anführer der Argonauten, schwängerte die Königin Hypsipyle und diese gebar die Zwillinge Euneos (späterer König von Limnos) und Deipylos. Iason schwor ihr ewige Treue. Doch schon bald setzten die Argonauten ihre Reise fort und Iason vergaß diesen Schwur. Weiter ging es durch das Marmarameer. Bei Kyzikos wurden sie von sechsarmigen Riesen (Gegeneis) angegriffen und in Bithynien mussten sie sich im Faustkampf mit König Amykos messen. Dieser Faustkampf wurde allen Fremden auferlegt, doch diesmal tötete Polyphemos (ein Urenkel des Zentauren Cheiron) den König im Kampf. Auf ihrer Weiterfahrt retteten sie noch den abgemagerten Greis Phineus, der von den Harpyien (Mischwesen mit dem Körper eines Vogels und dem Kopf einer Frau) am Essen gehindert wurde.

    Der dritte Teil der Mythologie ist im Sternbild Segel des Schiffes niedergeschrieben.

  • Sternbild Großer Hund

    Canis Major

    Lateinischer Name: Canis Major
    Hellster Stern: Sirius (α CMa)
    Relative Helligkeit: -1,44 mag
    Hipparcos-Katalog: HIP 32349

    Sichtbar am Nordhimmel: Dezember bis Mai (am Horizont)
    (Berlin [Germany], 22:00 Uhr MEZ zum 01. eines jeden Monats)

    Sichtbar am Südhimmel: November bis Mai
    (Sydney [Australien], 22:00 Uhr AEST zum 01. eines jeden Monats)

    Fläche: 380 deg² (Platz: 43 von 88)
    Rektaszension: 6h 11m 36s bis 7h 27m 54s
    Deklination: −33° 15' 02'' bis −11° 01' 49''

    Nachbarsternbilder: Einhorn, Hase, Taube, Achterdeck des Schiffes

    Das Sternbild Großer Hund

    Das Sternbild Großer Hund ist ein Sternbild der südlichen Hemisphäre. Seine stolze Brust wird von dem hellsten Stern des Himmels gekrönt, dem Stern α Canis Majoris, welcher den griechischen Namen Sirius (der Versengende) trägt. Die Leuchtkraft von Sirius wird nur noch von der Sonne und den Planeten (mit Ausnahme von Saturn) übertroffen.

    Der Große Hund ist leicht zu finden, da er nur unweit des Gürtels des Orion liegt. Der Gürtel des Orion besteht aus drei sehr hellen Sternen, die in südwestlicher Richtung direkt auf den Stern Sirius weisen.

    Mythologie

    Der Große Hund hat schon seit der Antike eine besondere, wenn auch sehr unterschiedliche Bedeutung. Die Ägypter sahen den Gott Anubis oder die Göttin Isis in dem Sternbild. Während der Kopf des Gottes Anubis an einen Schakal und somit an einen großen Hund erinnerte, kündigte die Göttin Isis im Juli mit Ihrem hellsten Stern die jährliche Nilschwemme und somit das Ende einer langen Trockenheit an. Für die Griechen hingegen läutete der Aufgang des Sterns Sirius den Beginn der großen Sommerhitze ein. Das Land begann zu verdorren. Diese heißesten Tage des Jahres wurden von den alten Römern als „Hundstage“ bezeichnet, abgeleitet von dem Hundsstern Sirius. Heutzutage ist der Stern Sirius, bedingt durch die Schwankungen der Erdachse, auf der Nordhalbkugel erst in den Wintermonaten am Horizont zu sehen.

    Das Sternbild Großer Hund findet sich darüber hinaus in zahlreichen weiteren griechischen Mythologien wieder. Eine der Bekanntesten ist die Sage um Zeus und Europa. Zeus hatte sich in Europa, die Tochter des Königs Agenor von Phönizien, verliebt. Um ihr näher zu kommen nahm er die Gestalt eines Stiers mit wunderschönem weißen Fell und glänzenden Hörnern an und mischte sich unter die Herde ihres Vaters. Europa war entzückt von dem Stier, schmückte ihn mit Blumen und setzte sich anschließend sogar auf seinen Rücken. Zeus nutzte seine Chance, lief zum Meer und schwamm mit Europa nach Kreta. Erst dort offenbarte er der völlig verängstigten Europa seine wahre Gestalt und umschmeichelte sie mit unzähligen Geschenken. Darunter auch mit einem Hund namens Lailaps. Lailaps war unendlich schnell und zudem unsterblich. Europa vererbte ihn an ihren Sohn, der ihn anschließend an die Jägerin Prokeris weitergab. Als Prokeris Gatte Kephalos sie bei einer Jagd versehentlich tötete, ging Lailaps in seinen Besitz über. Kephalos nahm ihn mit nach Theben, wo ein raubgieriger Fuchs sein Unwesen trieb. Dieser Fuchs war so schnell, dass nichts und niemand ihn fangen konnten. Und so kam es, dass der Hund dem nichts entkam, den Fuchs, der nicht zu fangen war, jagte. Der Fuchs schaffte es immer wieder Lailaps in letzter Sekunde zu entkommen. Es war ein unlösbares Dilemma. Zeus erbarmte sich schließlich der Situation, verwandelte beide Tiere zu Stein und versetzte Lailaps als das Sternbild Großer Hund an den Himmel.

  • Sternbild Grabstichel

    Caelum

    Lateinischer Name: Caelum
    Hellster Stern: α Caeli (α Cae)
    Relative Helligkeit: 4,46 mag
    Hipparcos-Katalog: HIP 21770

    Sichtbar am Nordhimmel: Nicht sichtbar
    (Berlin [Germany], 22:00 Uhr MEZ zum 01. eines jeden Monats)

    Sichtbar am Südhimmel: September bis Mai
    (Sydney [Australien], 22:00 Uhr AEST zum 01. eines jeden Monats)

    Fläche: 125 deg² (Platz: 81 von 88)
    Rektaszension: 4h 19m 32s bis 5h 05m 01s
    Deklination: -48° 44' 18'' bis -27° 01' 30''

    Nachbarsternbilder: Hase, Eridanus, Pendeluhr, Schwertfisch, Maler, Taube

    Das Sternbild Grabstichel

    Der Grabstichel ist ein Sternbild der südlichen Hemisphäre. Sein hellster Stern ist der α Caeli, welcher gerade einmal eine scheinbare Helligkeit von 4,46 mag aufweist. Es befindet sich zwischen dem Fluss Eridanus im Westen, dem Hasen im Süden und der Taube im Osten.

    Geschichte

    Der französische Theologe Nicolas-Louis de Lacaille, der sein Leben der Astronomie, Geodäsie und Mathematik widmete, gilt als Namensgeber von 16 Sternbildern der südlichen Hemisphäre. Im Jahr 1750 reiste er für vier Jahre an das Kap der Guten Hoffnung um u.a. die Sternbilder des Südhimmels zu beobachten. Dabei katalogisierte er fast 10.000 Sterne. Seine 16 neuen Sternbilder benannte Nicolas-Louis de Lacaille meist nach nautischen oder technischen Geräten. So entstanden die Sternbilder Achterdeck des Schiffes, Bildhauer, Chemischer Ofen, Grabstichel, Kiel des Schiffes, Luftpumpe, Maler, Mikroskop, Oktant, Pendeluhr, Schiffskompass, Segel des Schiffes, Tafelberg, Sextant, Winkelmaß und Zirkel. Sein Sternatlas des Südens erschien 1763 unter dem Titel „Coelum Australe Stelliferum“. Allen seinen Sternbildern ist gemein, dass sie aus relativ lichtschwachen Sternen bestehen.

    Der Grabstichel sollte ursprünglich ein Paar gekreuzter Gravierwerkzeuge darstellen, die Nicolas-Louis de Lacaille unter dem französischen Namen „Les Burins“ verzeichnete und an das Werkzeug eines Kupferstechers erinnern sollte. Später verschwand jedoch einer der beiden Grabstichel und der Name des Sternbildes wurde zu „Caelum“ latinisiert.

  • Sternbild Altar

    Ara

    Lateinischer Name: Ara
    Hellster Stern: β Arae (β Ara)
    Relative Helligkeit: 2,84 mag
    Hipparcos-Katalog: HIP 85258

    Sichtbar am Nordhimmel: Nicht sichtbar
    (Berlin [Germany], 22:00 Uhr MEZ zum 01. eines jeden Monats)

    Sichtbar am Südhimmel: Ganzjährig (überwiegend zirkumpolar)
    (Sydney [Australien], 22:00 Uhr AEST zum 01. eines jeden Monats)

    Fläche: 237 deg² (Platz: 63 von 88)
    Rektaszension: 16h 34m 17s bis 18h 10m 41s
    Deklination: -67° 41' 26'' bis -45° 29' 10''

    Nachbarsternbilder: Skorpion, Winkelmaß, Südliches Dreieck, Paradiesvogel, Pfau, Teleskop, Südliche Krone

    Das Sternbild Altar

    Der Altar ist ein Sternbild der südlichen Hemisphäre. Es ist überwiegend zirkumpolar zum Südpol. Das bedeutet, dass sich seine Sterne so nah am Himmelspol befinden, dass sie auf der Südhalbkugel nie untergehen. Das Sternbild ist auf der Südhalbkugel das ganze Jahr vollständig oder zumindest teilweise sichtbar.

    Der hellste Stern des Sternbildes ist der β Arae, welcher südlich vom Schwanz des Sternbildes Skorpion gelegen ist. Sein Licht braucht rund 600 Jahre bis zur Erde. Das Sternbild Altar wird von der Milchstraße durchzogen. Bei der Milchstraße handelt es sich um eine eigenständige Galaxie, die aus Milliarden von Sternen besteht. Somit bekommt das Sternbild Altar seinen Glanz durch mehrere offene Sternhaufen und Kugelsternhaufen. Sein beeindruckendster Kugelsternhaufen ist der NGC 6397, welcher mit etwas Glück, bereits mit einem mittelgroßen Fernglas beobachtet werden kann. Er ist 8000 Lichtjahre von der Erde entfernt und somit der zweitnächste Kugelsternhaufen nach dem M4 im Sternbild Skorpion.

    Geschichte und Mythologie

    Das Sternbild war bereits bei den antiken Griechen bekannt und seine Sterne wurden über die Jahrtausende von den unterschiedlichsten Völkern interpretiert. Die Hebräer sahen in dem Sternbild den Altar Noahs, den er nach der Sintflut errichtete oder den Altar des Abraham, auf dem er seinen Sohn Isaak opferte. In einigen Himmelsatlanten wird auch der Zentaur Cheiron (Sternbild Zentaur) erwähnt, der auf diesem Altar einen Wolf (Sternbild Wolf) opferte. Es ist jedoch leider nicht mehr überliefert, wie es zu dieser Darstellung kam. Später wurde durch den französischen Astronom Nicolas-Louis de Lacaille (1713 - 1762), der 17 der 88 Sternbilder benannte, das Sternbild Winkelmaß eingeführt. Dieses trennt das Sternbild Zentaur bis heute vom Sternbild Altar, so dass dieser Mythos damit endgültig verloren gegangen war.

    Die bekannteste Mythologie um das Sternbild Altar geht allerdings auf die Griechen zurück. So glaubten sie, dass es sich um den Altar handelt, an dem Zeus und die Götter sich schworen die Titanen zu vernichten. Zeus war ein Sohn des Titanen Kronos, dem damaligen Herrscher des Universums. Kronos wurde gewarnt, dass eines seiner Kinder ihn vernichten würde. Deswegen verschlang er sie. Nur Zeus konnte von seiner Mutter gerettet werden. Viele Jahre später kehrte Zeus zurück und gab ihm ein Brechmittel, worauf er seine Geschwister erbrach. Von da an führten die Götter (Zeus und seine Geschwister) 10 Jahre lang Krieg gegen die Titanen. Die Götter gewannen und teilten die Welt unter sich auf. So wurde Poseidon zum Herrscher über das Meer, Hades zum Herrscher der Unterwelt und Zeus zum Herrscher des Himmels.

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